Pinke Plakate: Neos blicken "über den Tellerrand"

Neos-Spitzenkandidatin Angelika Mlinar
Neos-Spitzenkandidatin Angelika MlinarAPA/ROLAND SCHLAGER
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Die Neos wollen Europa "enkelfit" machen. Die pinke Spitzenkandidatin Angelika Mlinar ist nur auf einem kleinflächigen Sujet zu sehen.

Die Neos wollen im EU-Wahlkampf die Österreicher zu mehr Offenheit gegenüber der EU bewegen: "Wir schauen über den Tellerrand", lautet der Slogan der ersten Welle. Spitzenkandidatin Angelika Mlinar ist lediglich auf einem kleinflächigen Sujet abgebildet. Bundesgeschäftsführer Feri Thierry betonte bei der Präsentation am Freitag, trotz Europa-Liebe auch "Beziehungsarbeit" leisten zu müssen.

Viel Pink, darauf ein Teller mit dem Slogan: Die Neos versuchen weiterhin, mit unkonventionellen Ideen im Wahlkampf zu punkten. Insgesamt nur 200 Mal soll das großflächige Sujet plakatiert werden, hauptsächlich im städtischen Raum. Dazu kommen 3.000 Dreiecksständer: "Europa neu erfinden" steht auf dem einen Motiv, "Greif nach den Sternen" auf einem weiteren, das auch Mlinar neben Parteichef Matthias Strolz zeigt. Als Wahlkampfbudget stehen den Neos 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, die zu einem großen Teil aus Spenden stammen.

Europa "enkelfit" machen

Inhaltlich bleiben die Neos bei ihren Themenfeldern: "Wir wollen ein Europa, das enkelfit ist", betonte Mlinar abermals. Die Schwerpunkte sollen auf den Themen Bildung, Unternehmen und Schuldenabbau liegen. Ein "großes liberales Thema" ist für die Spitzenkandidatin auch die Datensouveränität, die bei den Bürgerinnen und Bürgern bleiben solle.

Thierry betonte aber auch, der EU keineswegs unkritisch gegenüberzustehen. "Wir lieben die europäische Idee", meinte er zwar, dennoch müsse man - wie nun plakatiert - die Union "neu erfinden".

(APA)

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