"OK heißt Ohne Konzept": SPÖ kritisiert ÖVP-Kampagne

Othmar Karas
Othmar Karas(c) APA (HERBERT NEUBAUER)
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Die ÖVP wirbt mit dem Slogan "Gestalten statt moderieren" - eine Spitze gegen den roten Kandidaten Eugen Freund. Die SPÖ schießt zurück.

Die ÖVP hat am Donnerstag ihre dritte Plakatwelle für die EU-Wahl präsentiert. Mit dem Slogan "Wenn's um Europa geht: Karas" setzt die Partei in der finalen Phase ganz auf ihren Spitzenkandidaten Othmar Karas. Das Plakat zeigt wie die vorhergehenden Karas' Konterfei, das ÖVP-Logo fehlt. Dafür gibt es das Kürzel "OK" für den Vor- und Nachnamen des Europaabgeordneten. Daneben gibt es ein Sujet, dass die ÖVP deutlicher ausweise: Neben dem Spruch "Gestalten statt moderieren" ist das Parteilogo angebracht.

"Europa ist zutiefst in der DNA der ÖVP verwurzelt", sagte Generalsekretär Gernot Blümel bei der Plakatpräsentation, der 25. Mai werde eine "Richtungsentscheidung". Dann holte er zum verbalen Schlag gegen die SPÖ aus. Diese schicke mit ihrem Spitzenkandidate Eugen Freund "einen Moderator nach Brüssel", der "kein Fettnäpfchen auslässt".

Die Reaktion der SPÖ ließ nicht lange auf sich warten: "OK" stehe offenbar für "Ohne Konzept", meinte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos über die schwarze Kampagne. Außerdem hätten Karas und die EVP "die letzten anderthalb Jahrzehnte in allen wichtigen Fragen versagt: Europa ist mit Rekordarbeitslosigkeit, fehlendem Wachstum, exorbitantem Steuerbetrug und sich verschärfenden sozialen Konflikten konfrontiert".

(APA)

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