AK-Wahl Niederösterreich: FSG hält absolute Mehrheit

Die Sozialdemokraten büßten zwei Mandate ein. Der ÖAAB verlor minimal.

Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) haben bei der Arbeiterkammerwahl in Niederösterreich ihre absolute Mehrheit mit geringen Einbußen verteidigt, büßte aber zwei Mandate auf nun 67 ein. Die FSG liegt laut dem vorläufigen Ergebnis vom Montagabend bei 59,1 Prozent (2009: 60,5 Prozent). Der ÖAAB/FCG verlor minimal um 0,4 Prozentpunkte und hielt mit 23,1 Prozent seine 26 Sitze.

Das Bundesland war das letzte in der diesjährigen Reihe der AK-Wahlgänge, das Endresultat wird laut AKNÖ nach Auszählung der Briefwahlkarten am Freitagnachmittag bekannt gegeben - nicht nur das niederösterreichische, sondern auch das bundesweite.

In Niederösterreich hatten sich neun Listen, eine mehr als 2009, um die 110 Sitze in der Vollversammlung beworben, sieben davon sind nun im Arbeitnehmerparlament vertreten. Von 432.428 Wahlberechtigten haben 171.295 gewählt, damit sackte die Wahlbeteiligung von 47,6 Prozent vor fünf Jahren auf 39,6 Prozent ab, dürfte aber nach Auszählung der Briefwahlkarten die 40-Prozent-Marke übersteigen.

Je ein Mandat dazugewonnen haben die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA), die um 0,8 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent zulegten und nun zehn Mandate haben, sowie AUGE/UG (Alternative und Grüne GewerkschafterInnen / Unabhängige GewerkschafterInnen), die mit 3,1 Prozent (plus ein Prozentpunkt) drei Mandate erreichten.

Die Grünen GewerkschafterInnen NÖ verzeichneten 2,3 Prozent (plus 0,5 Prozentpunkte) und halten damit unverändert ihre zwei Mandate, während das Bündnis Mosaik um minus 0,8 Prozentpunkte auf 0,7 Prozent verlor und seinen Sitz einbüßte. Die Kommunistische Gewerkschaftsinitiative - International (KOMintern) und die Liste Perspektive (LP) , die 2009 nicht kandidiert hatten, eroberten mit 0,9 bzw. 1,1 Prozent je ein Mandat, der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) ging mit 0,4 Prozent leer aus.

(APA)

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