Der freiheitliche Parteiobmann kritisiert die "mediale Hetze" und betont: "Man muss mit allen Gespräche führen."
FP-Chef Heinz-Christian Strache hat am Mittwoch zu seinem umstrittenen Treffen mit europäischen Rechts-Populisten am vergangenen Samstag Stellung genommen. Unter den Teilnehmern waren unter anderem der wichtigste Ideologe des russischen Präsidenten Wladimir Putin und Marion Maréchal-Le Pen, Nichte der französischen Rechts-Außen-Politikerin Marine Le Pen.
Strache sprach gegenüber „Ö1" von einem „privaten Treffen" - im Gegensatz zu den Besuchen von SP-Bundeskanzler Werner Faymann bei den Bilderbergern. Allerdings: „Das interessiert das die Medienvertreter ja nicht."
Er habe bei dem Treffen zum Thema "Wiener Kongress vor 200 Jahren" nichts von antiliberalen und homosexuellenfeindlichen Aussagen gehört - die Schweizer Zeitung "Tages-Anzeiger" hatte von derlei Gesprächsthemen berichtet. „Das hier gehetzt wird, diese mediale Hetze, das kennen wir. Und ich glaube, das haben die Menschen auch durchschaut", kritisierte Strache im „Mittagsjournal".
Das ihm das Treffen nachträglich Wählerstimmen kosten könnte, glaubt Strache jedenfalls nicht: "Man muss mit allen Gespräche führen."
>> Bericht des Ö1-"Mittagsjournals"
(APA/Red.)