Infrastrukturministerin Bures lehnt den Vorschlag von Finanzminister Spindelegger, nicht benötigte Beamte der ÖBB in Ministerien zu versetzen, ab.
Verkehrs- und Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) hat sich am Dienstag gegen den Vorschlag von Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) ausgesprochen, nicht benötigte Beamte der ÖBB auf gleichwertige Posten in Ministerien zu versetzen. "Seitens der ÖBB gibt es keinen Bedarf", so Bures im Zuge einer Pressekonferenz.
Denn durch die positive Entwicklung des Unternehmens sowie das steigende Fahrgast- und Güteraufkommen gebe es - im Unterschied zu anderen Betreiben - keinen Pool an Menschen, die im Unternehmen keine Beschäftigung haben. Einzig für fertig ausgebildete Lehrlinge suche man nach Arbeitsplätzen außerhalb der ÖBB. Grundsätzlich sei die Ministerin zwar für Flexibilität im öffentlichen Dienst, schränkte aber ein: "Es ist wichtig, dass wie Menschen dort einsetzen, wo ihre Qualifikationen liegen."
(APA)