Asyl: Kaiser sucht Gespräch mit Mikl-Leitner

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Kaiser (c) GEPA pictures (Christian Walgram)
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Kärntens Landeshauptmann will sich im August von der Innenministerin ihr Konzept erklären lassen.

Der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Kärntens Peter Kaiser (SPÖ), sucht das Gespräch mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) über deren neues Konzept für das Asylwesen. Er habe bei der Innenministerin um einen Termin angesucht und werde Anfang August mit ihr ein Gespräch führen, kündigte Kaiser am Donnerstag im Ö1-"Mittagsjournal" an. Dabei will er sich ihr Konzept erläutern lassen.

Kaiser bekräftigte, dass er nichts a priori ablehne, aber die bestehende 15a-Vereinbarung sei einzuhalten. Wenn man sich darauf verständigen könne, sei ein Großteil des Problems gelöst. Mikl-Leitner hatte am Wochenende im Wesentlichen vorgeschlagen, die Flüchtlinge von Anfang an in den Ländern zu belassen, anstatt sie in Erstaufnahmezentren zu schicken.

Den Sparkurs beim Bundesheer hält der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz in der derzeitigen Rigidität für "teilweise kontraproduktiv". Dem Auftrag des Bundesheeres müsse man auch unter speziellen Bedingungen finanziell Rechnung tragen. Für Kaiser zeigt sich, dass mit der Entscheidung zur Beibehaltung der Wehrpflicht auch die nötigen Mittel bereitgestellt werden müssen, sonst werde man unglaubwürdig.

>> Bericht des Ö1-"Mittagsjournals"

(APA)

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