Die militärische Lenkberechtigung kann künftig für die zivile Führerscheinausbildung "umgeschrieben" werden.
Lehrlingen beim Bundesheer ist es ab sofort möglich, einen Heeresführerschein der Klasse B zu erlangen. Dies teilte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Montag in einer Aussendung mit.
Der Erwerb der militärischen Lenkberechtigung kann dabei für die zivile Führerscheinausbildung "umgeschrieben" werden. Diese Maßnahme soll das Interesse der Lehrlingsausbildung beim Bundesheer weiter steigern.
Gegenwärtig gehört das Heer laut eigenen Angaben zu den größten Lehrlingsausbildern im Land. Klug ist dabei von dem Wert dieser Reform überzeugt: "Unsere Lehrlinge profitieren von der Bundesheer-Fahrschule doppelt: Sie sind dadurch berechtigt, ein geländegängiges Heeresfahrzeug zu lenken und sparen sich gleichzeitig die kosten- und zeitintensive zivile Führerscheinausbildung."
(APA)