14.906 neue Firmen im ersten Halbjahr

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Im ersten Halbjahr waren 75 Prozent der neu gegründeten Firmen Einzelunternehmer.

Heuer im ersten Halbjahr sind in Österreich 14.906 Firmen neu gegründet worden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 15.050, zeigen Daten der Wirtschaftskammer Österreich. 6.037 Gründungen oder 40,5 Prozent entfielen in den ersten sechs Monaten 2014 auf das Gewerbe und Handwerk, gefolgt von 3.855 (25,9 Prozent) im Handel und 2.788 (18,7 Prozent im Bereich Information und Consulting.

"Ich wollte in meiner Zeit- und Lebensgestaltung flexibler sein", nennen 63,54 Prozent der vom Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich befragten Unternehmensneugründer als Grund für ihren Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit. Fast 60 Prozent sagen, "lieber eigener Chef sein, als einen Chef haben" und "Wollte das Ausmaß an Verantwortung, das ich als Angestellter zu tragen hatte, in eigenem Unternehmen einbringen". Am unteren Ende der Skala mit 3,9 Prozent: "Das AMS hat mir zum Schritt in die Selbstständigkeit geraten."

Überlebensrate von 59,9 Prozent

Nimmt man aber die neuesten Daten der Statistik Austria zu den "Überlebensraten" von neu gegründeten Firmen, so kann man davon ausgehen, dass es von den im ersten Halbjahr heuer gegründeten 14.906 Unternehmen in fünf Jahren nur noch 8.929 gibt. Denn die Statistikbehörde teilte gestern mit, dass die aktuellste fünfjährige Überlebensrate (von 2007 bis 2012) bei lediglich 59,9 Prozent liegt.

Wieder zurück zu den Gründungen: Locker schafften im ersten Halbjahr heuer die "Nicht eingetragenen Einzelunternehmer" mit dem Anteil von 74,9 Prozent oder 11.170 Neugründungen den Spitzenplatz. Darauf folgen GesmbH mit 2.266 (15,2 Prozent), "Eingetragene Einzelunternehmer" mit 719 (4,8 Prozent) neu eingetragenen Firmen Neugründungen und OG mit 355 (2,4 Prozent).

57,1 Prozent oder 6.786 der neuen Unternehmen gründeten Männer, 42,9 Prozent bzw. 5.103 neue Firmen starteten Frauen. Nach Branchen zu 12,9 Prozent (1.927) als Gewerbliche Dienstleister, zu 8,2 Prozent (1.218) in der Unternehmensberatung und Informationstechnologie und zu 5,8 Prozent (870) im Werbe- und Marktkommunikationsbereich.

(APA)

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