Vorarlberg-Wahl: Neun Parteien treten an

Symbolbild: Landtagswahl
Symbolbild: Landtagswahl APA/GEORG HOCHMUTH
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Den "Buntkarierten" ist es nicht gelungen, genügend Unterschriften für eine Kandidatur zu sammeln.

Am 21. September werden in Vorarlberg neun Parteien am Landtagswahlzettel stehen. Neben den Landtagsparteien ÖVP, FPÖ, Grüne und SPÖ bewerben sich auch die Neos, die Piraten, die Männerpartei, die CPÖ und die Plattform "WIR" landesweit um den Einzug in das Landesparlament. Die Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge endete am heutigen Freitag.

Den "Buntkarierten"  ist es nicht gelungen, genügend Unterschriften für eine Kandidatur zu sammeln. Spitzenkandidat Thomas "Jogy" Wolfmeyer kündigte an, die Wahl anfechten zu wollen. Denn seiner Meinung nach sind alle Unterstützungserklärungen ungültig, "aus diesem Grund ist auch die Wahl ungültig". Auf den Erklärungen sei ein Feld für eine fortlaufende Nummer vorgesehen, die die Gemeinden bei den meisten Formularen nicht ausgefüllt hätten. In der Landeswahlbehörde zeigte man sich darüber erstaunt. "Die Zahl ist eigentlich nur für uns wichtig, damit wir wissen, ob die erforderliche Anzahl von 100 Unterschriften pro Wahlbezirk bereits erreicht ist", sagte Andrea Schenkermayr. Das sei wohl ein Missverständnis.

Wahlprogramme erwartet

Die Neos, die Piraten sowie die Männerpartei, die CPÖ und "WIR-Plattform für Familien" hatten mit dem Sammeln der pro Bezirk notwendigen 100 Unterstützungserklärungen ihren Schilderungen zufolge keine Probleme. Die Neos haben ihre Wahlvorschläge bereits Anfang Juli eingereicht, die vier Kleinparteien und Listen zogen vergangene und diese Woche nach. Die Liste "WIR-Plattform für Familien" und die CPÖ erreichten jeweils über 600 Unterschriften in ganz Vorarlberg. "Wir mussten uns gar nicht besonders anstrengen", sagte "WIR"-Spitzenkandidat Christoph Alton.

Während die Männerpartei bereits am heutigen Freitag ihr Wahlprogramm und die Kandidaten für die Landtagswahl vorstellte, wollen sich die anderen Kleinparteien noch ein, zwei Wochen Zeit geben. Die Piraten werden bei der Ausarbeitung ihres Programms von den Kollegen aus Oberösterreich unterstützt.

Unterdessen hat auch die CPÖ ihren Spitzenkandidaten vorgestellt. Für die Christenpartei wird der aus Raggal im Kleinwalsertal stammende Erwin Dünser in den Wahlkampf ziehen.

(APA/Red.)

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