Die Metallergewerkschafterin folgt Ministerin Sabine Oberhauser auch als ÖGB-Frauenvorsitzende.
Wien. Die Nachfolge der bisherigen ÖGB-Vizepräsidentin Sabine Oberhauser, die am Montag als neue Gesundheitsministerin angelobt wurde, ist praktisch entschieden. Die derzeitige Vizepräsidentin der Wiener Arbeiterkammer, Renate Anderl (51), die aus früheren Metallergewerkschaft (jetzt Produktionsgewerkschaft) kommt, soll neue ÖGB-Vizepräsidentin werden. Die Wienerin wird Oberhauser auch an der Spitze der ÖGB-Frauen beerben, wie der „Presse" von verlässlichen Quellen erklärt wurde.
Formal fällt die Personalentscheidung am Donnerstagnachmittag dieser Woche bei einer Sitzung des ÖGB-Bundesfrauenvorstandes. Anderl soll demnach offiziell zur geschäftsführenden ÖGB-Frauenvorsitzende bestellt werden. Die beiden Funktionen als ÖGB-Frauenchefin und ÖGB-Vizepräsidentin bleiben demnach in einer Hand. Der ÖGB-Bundesvorstand wird Anderl dann in einer Sitzung am 16. September als Vizepräsidentin bestellen.
(ett)