Wer glaubt, dass der Wahlkampf im Ländle jenseits des Arlbergs kaum Aufmerksamkeit erhielt, täuscht: Er schlug sogar Wellen bis jenseits des Atlantiks. Grund dafür sind die "Coolmen", die die SPÖ in ganz Vorarlberg aufstellte und an Laternenmasten aufhängte. Die Gartenzwerge verschwanden über Nacht, die SPÖ verdächtigte die ÖVP als Drahtzieher hinter dem "Zwergenraub". Der Fall beschäftigte sogar "BBC" und "Washington Post".
(c) APA/DIETMAR STIPLOVSEK (DIETMAR STIPLOVSEK)
Ein anderes Thema nahm den umgekehrten Weg und erreichte Österreich von den USA aus pünktlich zum Wahlkampf-Start in Vorarlberg. Und so kam die Landespolitik nicht an der "Ice Bucket Challenge" vorbei. Die Landeschefs von SPÖ und FPÖ, Michael Ritsch und Dieter Egger (Bild), ließen sich eisduschen. VP-Landeshauptmann Markus Wallner blieb dagegen trocken und spendete stattdessen zu Gunsten der Erforschung der Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Das Vorarlberger Wasser sei ihm zu kostbar, um es einfach auszuschütten, betonte Wallner.
Screenshot YouTube/FPÖ
Der ÖVP passierte im Wahlkampf ein Frühstart. Eigentlich war vereinbart, erst vier Wochen vor dem Urnengang mit dem Plakatieren zu beginnen. Die ersten Großflächen mit Landeshauptmann Wallner waren aber bereits einen Tag davor zu bewundern.
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Stilgerecht mit einer Radtour starteten die Grünen im August in den Wahlkampf. Der Sommer spielte aber nicht mit: Die 29 Etappen mussten häufig im Regen abgestrampelt werden.
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Als einzige Landespartei setzen die Neos voll auf Unterstützung aus Wien - kein Wunder, kommt doch Bundesparteichef Matthias Strolz selbst aus dem Ländle. Er prangt sogar auf den Plakaten - ebenso wie ein pinker Stuhl, den die Neos zum Symbol ihrer Wahl-Kampagne erhoben haben.
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Zwerge und Eisdusche
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