Klug verschärft Anti-Doping-Gesetz

Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug (SPÖ)
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Der Gesetzesentwurf geht heute in Begutachtung. Die Regelstrafe wird auf vier Jahre angehoben, nachgeschärft wird bei den Dopingtests.

Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug (SPÖ) weitet das Anti-Doping-Gesetz aus. Der Entwurf geht am heutigen Freitag in Begutachtung, ab 2015 sollen die Verschärfungen gelten, sagte er im Ö1-"Morgenjournal". Konkret werde der Strafrahmen verdoppelt, so der Ressortchef. Die Regelstrafe wird von zwei auf vier Jahre angehoben, das bedeute dann zumeist ein Karriereende. Grund für die Änderung ist der neue Code der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

Künftig soll aber nicht nur bestraft werden, wer dopt, sondern auch dessen Komplizen. Die Trainer und das Umfeld des Sportlers werden verstärkt in den Fokus genommen, so Klug. Außerdem wird die Dauer der möglichen Dopingsperre verdoppelt.

Nachgeschärft wird auch bei den Dopingtests, das Blutpassprogramm wird aufgestockt. Durch diese intensiven und wiederkehrenden Tests können  Dopingsünder auch indirekt enttarnt werden. Schließlich soll die Rechtshilfe bei den Doping-Verfahren ausgeweitet werden: Zeugen können sich damit nicht mehr der Aussage entziehen.

>> Bericht im Ö1-"Morgenjournal"

(Red.)

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