Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske wurde mit 97 Prozent der Delegiertenstimmen wiedergewählt.
Rudolf Kaske ist am Mittwoch in seinem Amt als Präsident der Bundesarbeiterkammer wiedergewählt worden. Bei der Hauptversammlung erhielt der neunte Präsident der AK in der Zweiten Republik 97 Prozent der Stimmen. Er hat das Amt seit März 2013 inne, damals war er auf Herbert Tumpel gefolgt.
Bei der Hauptversammlung wurden auch vier Vizepräsidenten ins insgesamt fünfköpfige Präsidium gewählt: Von der FSG Brigitte Adler (Vizepräsidentin AK Niederösterreich), Günther Goach (Präsident der AK Kärnten) und Johann Kalliauer (Präsident AK Oberösterreich), von der Fraktion ÖAAB-FCG Erwin Zangerl (Präsident der AK Tirol).
In seiner Dankesrede vor den Delegierten richtete Kaske eine "Mahnung an die Politik": "Unsere Geduld als Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnenvertreter ist nicht grenzenlos." Unter anderem fordert er eine Umsetzung des ÖGB/AK-Steuermodells. An die Regierung gerichtet sagte er: "Ich erwarte mir, dass die Zeit des Stillstands endlich beendet wird." Die Arbeiterkammer werde dazu ihren Teil beitragen.
(APA)