Es sei vor allem wichtig, dass sich die Arbeitnehmer die Steuerreform nicht selbst bezahlen müssen, betont FCG-Chef Schnedl.
Der Chef der Christgewerkschafter im ÖGB, Norbert Schnedl, steht zu der im ÖGB/AK-Modell festgeschriebenen Forderung nach einer Gegenfinanzierung der Steuerreform durch vermögensbezogene Steuern.
Es gehe primär darum, dass sich die Arbeitnehmer ihre Lohnsteuersenkung nicht selbst zahlen, betonte Schnedlam Donnerstag. Wie die Gegenfinanzierung am Schluss dann aussieht, würden die Verhandlungen zeigen. Wichtig sei, dass es zu einer "nachhaltigen Entlastung" der Arbeitnehmer sowie des Mittelstandes kommt. Unter diesen Voraussetzungen würde auch eine Gegenfinanzierung mit vermögensbezogenen Elementen unterstützt werden. Für Schnedl haben aber andere Finanzierungsquellen wie schärfere Maßnahmen zur Steuerbetrugsbekämpfung Priorität
Grundsätzlich betonte der Christgewerkschafter, dass die Gegenfinanzierung primär eine Sache der Bundesregierung sei. Die Gewerkschaftskampagne "Lohnsteuer runter" drehe sich in erster Linie um die Entlastung der Arbeitnehmer.
Zum Steuermodell des ÖVP-Arbeitnehmerbundes ÖAAB sagte Schnedl, jede Initiative sei zu unterstützen.
(APA)