Neos wollen ihre Kandidaten besser schulen

Neos wollen Kandidaten besser schulen
Neos wollen Kandidaten besser schulenAPA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Spitzenkandidaten für Landtagswahlen sollen künftig früher ausgewählt werden.

Die Neos wollen ihre Personalentwicklung verbessern. Zudem soll die Vorwahl der Spitzenkandidaten künftig zu einem früheren Zeitpunkt passieren, damit diese mehr Zeit haben, sich in der politischen Arena zu etablieren, erklärte Klubchef Matthias Strolz am Dienstag.

Das sei eine der Lehren, die die junge Partei aus der Vorarlberg-Wahl gezogen habe. Trainings sollen den Neulingen helfen, sich auf die politische Arena vorzubereiten und auf Untergriffe zu reagieren. Die Neos sei eine Bürgerbewegung und in Kürze von zwei auf 11.000 Menschen gewachsen, gibt Strolz zu bedenken. Es sei eine "Herausforderung, wenn man kein abgebrühter Politprofi ist". Der Parteiobmann betonte gleichzeitig, dass man weiterhin kein Dirty Campaigning betreiben wolle.

Der Vorarlberger Landessprecherin Sabine Scheffknecht hält Strolz weiterhin die Stange. Sie lerne "sehr schnell" und sei die Richtige, um das Team zu führen: "Ich bin zufrieden."

Strolz zog am Dienstag nach rund einem Jahr im Parlament auch Bilanz und blickte auf die nächsten Monate. So präsentierte er "25 Reformideen für Österreich", entsprechende Anträge werden am Dienstag und Mittwoch im Nationalrat eingebracht. Die drei Schwerpunkte sind dabei eine "umfassende Bildungswende, ein enkelfittes Sozialsystem und ein unternehmerisches Österreich".

Der Parteichef zeigte sich erfreut darüber, dass sich einige der pinken Ideen auch in Positionspapieren des Wirtschaftsbundes oder der Julius Raab Stiftung finden. Die Chance auf Umsetzung sei aufgrund des neuen ÖVP-Regierungsteams und der neuen Parteispitze "größer als früher".

(APA)

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