Neues Maschek-Programm: "Nazi"-Posse um Gabalier

FOTOPROBE RABENHOF-THEATER ´NEUE HADERER-MASCHEK.- PUPPEN´
FOTOPROBE RABENHOF-THEATER ´NEUE HADERER-MASCHEK.- PUPPEN´(c) APA/HERBERT PFARRHOFER
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In ihrem neuen Programm "Bye Bye Österreich" parodiert das Satire-Trio den Schlagersänger Andreas Gabalier. "Nur weil ich ein gesundes Heimatdenken habe, muss ich mich nicht braun anmalen lassen", sagt er.

Was darf Satire und was darf sie nicht? In "Bye Bye Österreich", dem neuen Programm des Satire-Trios Maschek, wird Schlagersänger Andreas Gabalier parodiert. Ihm geht die Darstellung als "ewiggestriger Jung-Nazi" und Strache-Freund zu weit. "Nur weil ich ein gesundes Heimatdenken habe, muss ich mich nicht braun anmalen lassen", wird Gabalier auf oe24.at zitiert. "Ultra-links-Radikalen und Möchtegern-Weltverbesserern werde ich es ohnehin nie recht machen können", sagt er weiters.

Rabenhof: Reaktion auf Vorwürfe

Das Rabenhof-Theater, wo das neue Puppenspiel von Maschek aufgeführt wird, hat zur Kritik des Sängers Stellung genommen:  "Das Rabenhof Theater als Produzent der Puppenshow möchte festhalten, dass Andreas Gabalier keineswegs als 'ewiggestriger Jungnazi' dargestellt wird. Allerdings werden Aussagen von Herrn Gabalier zu den Themen Bundeshymne und Gleichstellung der Frauen in unserer Gesellschaft satirisch überhöht wie dies auch bei Aussagen aller anderen Figuren, die in der Puppenshow auftreten, der Fall ist. Eine diesbezügliche Aufforderung zur Gegendarstellung wird von der Anwältin des Rabenhof Theaters vorbereitet", heißt es in einer Aussendung.

(Red.)

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