Burgenland-Wahl: Team Stronach will "grundsätzlich" antreten

Burgenland-Wahl: Team Stronach will
Burgenland-Wahl: Team Stronach will "grundsätzlich" antretenAPA/HANS KLAUS TECHT
  • Drucken

Die Finanzierung und die Frage, ob man allein ins Rennen geht, ist allerdings noch offen.

Das Team Stronach will bei der Burgenland-Wahl "grundsätzlich antreten". Das erklärte Landesparteiobmann Rouven Ertlschweiger am Donnerstag. Die Frage der Finanzierung stehe "auf einem anderen Blatt" und soll ebenso in den nächsten Wochen geklärt werden wie die Frage, in welcher Form man antreten will.

Offen sei, ob man alleine ins Rennen geht oder sich einem Wahlbündnis anschließe. Er habe "eine sehr gute Gesprächsbasis" mit Manfred Kölly von der Liste Burgenland, meinte Ertlschweiger und fügte hinzu: "Man muss sich anschauen, was am meisten Sinn macht." Die Liste Burgenland hat in der Vergangenheit immer wieder um Partner für eine Wahlplattform geworben, dies wurde von anderen Parteien bisher abgelehnt.

Mit der Bundespartei habe es bereits Gespräche über eine Unterstützung gegeben. In welcher Art und Weise es diese geben soll, "das müssen wir in den nächsten Wochen abklären", sagte Ertlschweiger. Der Fokus für Parteigründer Frank Stronach liege bei den Landtagswahlen auf seinem Heimatbundesland, der Steiermark, wo kommendes Jahr ebenfalls ein Urnengang ansteht. "Da muss man halt sehen, wie die anderen Bundesländer partizipieren können."

Er habe "gute Gespräche" sowohl mit Frank Stronach als auch mit Team Stronach-Klubobfrau Kathrin Nachbaur geführt, so Ertlschweiger. Auf Nachfrage, ob die Kandidatur im Burgenland denn nun fix sei, meinte der Landesparteiobmann: "Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass wir bei der Landtagswahl im Mai 2015 antreten." In welcher Weise, "da muss man noch schauen".

Zur geplanten Verfassungsreform sagte Ertlschweiger, die geplante Abschaffung des Proporzes wäre eigentlich "ein Meilenstein für das Burgenland". Letztlich habe sich jedoch herausgestellt, dass das Reformpaket "eine Mogelpackung" sei. "Der größte Wermutstropfen" sei, dass der Klubstatus künftig erst mit drei Mandataren gegeben sein soll. Auch, dass der Landtag nicht bedeutend - beispielsweise von derzeit 36 auf 25 Abgeordnete - verkleinert worden sei, bedauerte Ertlschweiger.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Team Stronach: Franz hört als Generalsekretär auf
Politik

"Kein Kläffer": Stronach-Generalsekretär legt Funktion zurück

Marcus Franz hat mit seinen Äußerungen immer wieder für Aufregung gesorgt, nun hört er als Generalsekretär auf. Sein Mandat behält er aber.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.