Tirol will Hubschrauber für Bundesheer kaufen

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Landeshauptmann Platter will in Sachen Sparpläne nichts akzeptieren, was die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres beeinträchtigt.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) haben sich am Donnerstag zu einem Gespräch in Sachen möglicher Kasernenschließungen in Innsbruck getroffen. Dabei schlug Platter dem Minister laut eigenen Angaben den Ankauf eines Hubschraubers durch das Land Tirol vor.

"Wir haben zwar nichts zu verschenken, aber im Interesse der Sicherheit unseres Landes könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das Land einen Hubschrauber ankauft, der weiter vom Bundesheer betrieben wird", erklärt Platter in einer Aussendung. Der Landeshauptmann merkte zudem an, dass die Pläne des Ministers noch nicht mit dem Koalitionspartner ÖVP abgestimmt seien. Und auch die Bundesregierung habe noch keine Entscheidung getroffen, so der Tiroler Landeshauptmann.

Platter habe in dem Gespräch einmal mehr klargestellt, dass er nichts akzeptieren werde, was die Einsatzfähigkeit des Bundesheeres beeinträchtige. "Genügend Personal, Kasernen und auch die Stationierung eines Hubschraubers im Land gehören für mich zu den Säulen der militärischen Landesverteidigung und des Katastropheneinsatzes", betonte der Landes-Chef. In Tirol sollen angeblich die Kasernen in Lienz, Vomp und Landeck vor der Schließung stehen.

(APA)

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