Klug plant rauchfreies Bundesheer

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ)
Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ)APA/HERBERT NEUBAUER
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Bald sollen am gesamten Kasernengelände keine Zigaretten mehr brennen, so der Plan des Verteidigungsministers. Vorerst auf freiwilliger Basis.

Ob in den Kasernen oder Amtsgebäuden: Beim österreichischen Bundesheer soll künftig ein Rauchverbot herrschen. Diese Order gab nun Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) aus, wie das Ö1-„Morgenjournal“ am Donnerstag berichtet. Demnach sollen bestehende Raucherzimmer geschlossen, in Cafeterias keine Zigarette mehr angezündet werden. In speziellen Raucherbereichen im Freien dürfe auch innerhalb von Kasernen weiterhin geraucht werden.

„Es wird die lückenlose Umsetzung des Raucherschutzgesetzes kommen – in allen Liegenschaften“, betont Oberst Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, im ORF-Radio. Auch entsprechende Begleitmaßnahmen sollen eingeleitet werden. Konkret: Entwöhnprogramme.

Vorangegangen ist der Initiative von Klug ein Entwurf für einen Erlass aus dem Verteidigungsministerium selbst. Darin sind allerdings auch Strafen bei Nichteinhaltung der Rauchfrei-Vorgaben vorgesehen, welche der Ressortchef jedoch ablehnt. Stattdessen solle auf Freiwilligkeit gesetzt werden, heißt es.

In den kommenden Monaten soll Klugs Order im Detail ausgearbeitet werden. Wann genau das Vorhaben flächendeckend umgesetzt wird, ist noch offen.

>> Bericht im Ö1-„Morgenjournal“

(Red.)

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