SPÖ: Rot-Blau in Stockerau "kein Sündenfall"

SPÖ: Rot-Blau in Stockerau
SPÖ: Rot-Blau in Stockerau "kein Sündenfall" APA/HELMUT FOHRINGER
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Es handle sich um ein Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ und nicht um eine Koalition, betont SPÖ-Landesgeschäftsführer Laimer.

Für SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Laimer ist die rot-blaue Kooperation in Stockerau nach den NÖ Gemeinderatswahlen vom 25. Jänner "kein Sündenfall" und damit auch kein Bruch mit der Bundeslinie. Es handle sich dabei um ein Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ und nicht um eine Koalition. "Es war die einzige Möglichkeit", nachdem die ÖVP nicht gewollt habe und die Grünen ausschieden, so Laimer.

Details dieser Zusammenarbeit zwischen SPÖ, die den amtierenden Bürgermeister Helmut Laab stellt, und FPÖ  werden am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Laut "Kurier" sollen die Stadträte von zwölf auf acht reduziert werden.

Lange Zeit schien es, als ob eine Vierer-Koalition von ÖVP, den Grünen, FPÖ und Neos, den sozialdemokratischen Stadtchef vom Sessel stürzen würde. Vergangene Woche erteilten die Grünen einem diesbezüglichen Vorhaben jedoch eine Absage.

Nach wie vor "äußerst schwierig" gestalte sich für die Schwechater Sozialdemokraten mit Stadtchef Gerhard Frauenberger die Partnersuche. "Es gibt permanente Verhandlungen mit allen", sagte Laimer.

Will die SPÖ weiterhin den Bürgermeister stellen, braucht sie zumindest einen Partner. Neben Rot-Blau ist Rot-Grün eine von zwei möglichen Zweier-Koalitionen. Die Sozialdemokraten hatten am 25. Jänner nur mehr 13 Mandate erreicht. Auf die Freiheitlichen sind neun, auf die Grünen acht, auf die ÖVP fünf und auf die Neos zwei Sitze im Rathaus entfallen.

(APA)

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