Umfrage: SPÖ ist "sympathischer" als FPÖ

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und SPÖ-Kanzler Werner Faymann
FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und SPÖ-Kanzler Werner FaymannAPA/ROLAND SCHLAGER
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Die SPÖ liegt um sechs Prozent vor der FPÖ. Grund für die Zuneigung zu den Blauen waren Protest, richtige Themen und Interessensvertretung.

Im Sympathie-Ranking der Parteien liegen die Sozialdemokraten mit 26 Prozent klar in Führung, Platz zwei geht an die FPÖ. 20 Prozent stehen demnach den Blauen nahe, abgeschlagen mit 15 Prozent die Regierungspartei ÖVP. Das zeigte eine am Donnerstag vom Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS veröffentliche Studie, für die 1000 repräsentativ ausgewählte Österreicher über 16 Jahre befragt wurden.

Ausschlaggebend für die FPÖ-Zuneigung waren Protest, richtige Themen und die Interessensvertretung. Politiker und deren Sympathiewerte spielen in Österreich laut Umfrage übrigens nur eine geringfügige Rolle bei den Wählern. Als für das Wahlverhalten wichtig werden vielmehr eine lange Tradition, das Stammwählerverhalten und die familiäre Verwurzelung angegeben.

Die österreichischen Wähler scheinen bei den Urnengängen auch treu zu sein: 64 Prozent hegen ihre Zuneigung für nur eine Partei. Nur ein Viertel der Befragten gab an, sich für zwei Politlager zu interessieren. Lediglich 10 Prozent halten drei Parteien für sympathisch.

(APA)

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