Präsidentschafts-Kandidatur: Pröll wettet mit Wolf

Präsidentschafts-Kandidatur: Pröll wettet gegen Wolf
Präsidentschafts-Kandidatur: Pröll wettet gegen WolfDie Presse
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Eine Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl sei für ihn "absolut kein Thema", betonte Niederösterreichs Landeshauptmann in der "ZiB 2".

Niederösterreichs VP-Landeshauptmann Erwin Pröll hat am Mittwochabend in der "ZiB 2" bestritten, dass er als Kandidat der Volkspartei in die Bundespräsidentenwahl 2016 ziehen werde. Kein Entscheidungsträger der Partei habe mit ihm darüber geredet, betonte Pröll, "daher ist das absolut kein Thema". Er sei bis 2018 als Landeshauptmann gewählt und seine Lebensplanung habe sich nicht geändert.

Pröll ließ sich sogar auf eine Wette mit Moderator Armin Wolf ein: "Wenn Sie gerne eine Wette verlieren, tun Sie's",  sagte der Landeshauptmann noch vor laufender Kamera, um danach eine "gute Flasche Wein" einzusetzen, wie Wolf erzählte. 

"Kärnten nicht an den Pranger stellen"

Als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz warnte Pröll "sehr" davor, Kärnten in den Konkurs gehen zu lassen. Das hätte negative Auswirkungen auf die gesamte Republik. Man solle das Bundesland auch nicht "an den Pranger stellen". Denn die Kärntner Finanzprobleme hätten "einen Namen und eine Adresse", dafür könne nicht "ein ganzes Bundesland bluten".

Steuerhoheit für die Bundesländer nach Schweizer Vorbild würde Pröll begrüßen - aber darüber werde jetzt einmal verhandelt. Nötig wäre dafür auch eine klarere Aufgabentrennung zwischen Bund und Ländern. Und es könnte sein, dass man das nicht alles im Rahmen des Finanzausgleich vereinbart, sondern "in mehreren Schritten zum Ziel findet". 

>> ZiB 2 in der TV-Thek des ORF

(Red./APA)

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