RFJ Burgenland lädt "Identitäre" nach Eisenstadt ein

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Symbolbild APA/HERBERT PFARRHOFER
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Am Samstag findet ein Vortragsnachmittag statt. Der "Identitären"-Chef soll dabei über die neue Kampagne "Der große Austausch" berichten.

Der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) lädt die umstrittene Gruppierung der "Identitären" nach Eisenstadt ein. Am Samstag soll in der Landeshauptstadt ein Vortragsnachmittag stattfinden. Der Obmann der "Identitären" werde dabei über die neueste Kampagne "Der große Austausch" berichten, so RFJ-Landesobmann Werner Wassicek in der an Medien verschickten Einladung.

Einmal pro Jahr lade die burgenländische RFJ-Landesgruppe die Gruppierung ein. Dieses Mal kämen Aktivisten nach Eisenstadt. Er freue sich, "dass die Identitären immer wieder unseren Einladungen folgen", so Wassicek: "Vor allem freut es mich, dass ich zum ersten Mal die Identitären in ein rot-blaues Burgenland einladen darf."

Die Identitären - mit voller Bezeichnung die "Identitäre Bewegung Österreichs" (IBÖ) - werden vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) als "rechtsextrem" bezeichnet. Mit Symbolen, die aus der Popkultur und von Linken entwendet worden seien, versuche man, sich als "ganz neue Bewegung zu inszenieren".

Die Identitären weisen dies zurück: "Wir sind eine Jugendbewegung, die nicht vom Hass auf das Fremde getrieben wird, sondern von der Liebe zur eigenen Heimat", hatte ihr Obmann Alexander Markovics im Vorjahr bei einer Pressekonferenz betont. Darum sei man auch gegen "Massenzuwanderung" und den "Brüsseler Zentralmoloch".

(APA)

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