Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) habe ihm versichert, "alle Optionen" zu prüfen, sagte Tirols SPÖ-Chef Ingo Mayr.
Das Tauziehen um eine Lösung aufgrund des geplanten Aus für den Hubschrauberstützpunkt des Bundesheeres in der Kaserne in Vomp in Tirol geht weiter. Am Freitag wurde die oppositionelle Tiroler SPÖ bei den eigenen Parteioberen in Wien vorstellig. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) habe ihm versichert, "alle Optionen" zu prüfen, sagte Tirols SPÖ-Chef Ingo Mayr.
"Es wurde uns garantiert, dass das Ministerium an einer optimalen Lösung für Tirol und Westösterreich für den Fall von Katastropheneinsätzen arbeitet", meinte Mayr nach der Unterredung mit Klug und Bundeskanzler Werner Faymann am Rande der Sitzungen des SPÖ-Bundesparteivorstandes und Präsidiums. Es gebe "mehrere Varianten", die noch geprüft werden müssten.
Faymann und Klug hätten zugesichert, die Möglichkeit zu schaffen, dass die Einsatzkräfte noch schneller als bisher mit einer "Hubschrauberflotte" vor Ort seien - ausgestattet mit einem "Top-Material". Ein fester Hubschrauber-Stützpunkt wie bisher in Vomp sei zwar nicht völlig vom Tisch, aber stelle "nicht das Optimum dar", erklärte Mayr nach den Gesprächen. Es dürfe nicht um eine "Alibivariante" gehen, dass man irgendwo zwei alte Hubschrauber hinstelle.
(APA)