Sozialmissbrauch: Foto auf E-Card kommt vorerst nicht

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Eine Umstellung würde hohe Kosten verursachen, betont der Hauptverband der Sozialversicherungsträger.

Ebenso wie Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) sieht auch der Vorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, in der Forderung nach einem Foto auf der E-Card "nur ein mittelfristiges Thema". Im Ö1-"Morgenjournal" verwies McDonald am Freitag auf den damit verbundenen hohen Aufwand und auf hohe Kosten.

Der Aufwand entstehe durch die Beschaffung der Bilder. McDonald betonte, dass den Versicherten keine hohen Extrakosten erwachsen dürften. Beim Personalausweis etwa gebe es Kosten von 60 Euro. Wenn man nun mit anderen Behörden in einer Verwaltungskooperation zu kostengünstigeren Lösungen kommen würde, dann könne man gerne darüber diskutieren.

Für einen etwaigen Zugriff auf Fotos, die bei anderen Behörden gespeichert sind, etwa beim Passamt, wäre aber eine Gesetzesänderung nötig. Auch bei dem ebenfalls diskutierten Handvenen-Scan zeigte sich McDonald wegen des hohen Aufwandes skeptisch.

>> Bericht im Ö1-Morgenjournal

(APA)

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