Kärntner Landesrat Ragger hofft auf außergerichtliche Einigung

Kärntner Landesrat Ragger hofft auf außergerichtliche Einigung
Kärntner Landesrat Ragger hofft auf außergerichtliche EinigungDie Presse (Fabry)
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Der Kärntner FPÖ-Chef wird der Untreue verdächtigt. Nun hat er einen Antrag auf Diversion eingebracht.

Der der Untreue verdächtigte Kärntner FPÖ-Chef Christian Ragger hofft in der Causa rund um die Rückzahlung eines Wohnbaudarlehens auf eine außergerichtliche Einigung. Seine Rechtsvertretung habe einen Antrag auf Diversion eingebracht, bestätigte ein Sprecher des Landesgerichts Klagenfurt am Montag einen Bericht der "Kronen Zeitung". Nun sei die Staatsanwaltschaft am Zug.

Ragger soll dafür interveniert haben, dass eine Darlehens-Bezieherin 14.000 Euro für eine vorzeitige Rückzahlung nicht begleichen muss. Mitte Juni hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen Strafantrag gegen den Kärntner FPÖ-Chef eingebracht. Ragger betonte damals, dass "kein Euro Schaden für das Land entstanden" sei. Er habe der behinderten Frau helfen wollen, außerdem liege der Fall bereits Jahre zurück.

Der Antrag Raggers auf Diversion wurde nun vom Gericht der Staatsanwaltschaft übermittelt. Die Anklagebehörde habe nun bis 20. August Zeit, sich dazu zu äußern, hieß es vonseiten des Gerichts. Sollte diese mit einem außergerichtlichen Vergleich einverstanden sein, liegt es beim Richter, dieser zuzustimmen. Ragger hat angekündigt, im Falle einer Verurteilung über einen Rücktritt nachzudenken.

(APA)

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