Wien-Wahlkampf: Neos greifen SPÖ-Plakate an

Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger
Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger (c) Neos Wien
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"Was hilft's wenn ich keinen Job hab" - Die Neos kontern mit Sujets, die sich auf die erste rote Plakatwelle beziehen.

Nach den Freiheitlichen nehmen die Wiener Neos nun einen neuen politischen Gegner ins Visier: Mit ihrer neuen Kampagne richten sie sich gegen die SPÖ und Bürgermeister Michael Häupl. In Reaktion auf die erste Plakatwelle der Roten, die Wiens Probleme thematisierte, heißt es auf den neuen pinken Sujets nun: "Seit 21 Jahren ist Häupl an der Macht - was hilft's wenn ich keinen Job hab." Die Kampagne soll vor allem in Sozialen Netzwerken verbreitet werden.

Auch sonst sieht das Plakat jenem der SPÖ ähnlich - statt zufriedenen Wienern ist allerdings ein eher missmutig dreinblickender Jugendlicher mit Kopfhörern abgebildet. Beim ebenfalls vorhandenen SPÖ-Logo muss man schon zweimal schauen, damit man den Abwärtspfeil daneben erspäht. Die zweite Plakathälfte präsentiert dann die Lösung auf pinkem Hintergrund: "Echte Veränderung für Wien" heißt es da.

Trotzdem will Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger keinen Anti-Wahlkampf führen, wie sie bei der Präsentation am Dienstag - die übrigens vor der Wiener SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße stattfand - betonte. Man habe jede Menge konkrete Pläne und Vorschläge. Die SPÖ hingegen sei "nur noch interessiert daran, an der Macht zu bleiben". Das heute präsentierte Sujet ist nur eines von Dreien, mit denen die Pinken vor allem online werben wollen: In den nächsten Tagen sollen noch Antworten auf die SPÖ zu den Themen Bildung und Unternehmen folgen.

(APA)

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