Asyl: Regierung startet "Task-Force"

In wöchentlichen Meetings nach dem Ministerrat soll künftig über die Quartier-Engpässe beraten werden.

Die Bundesregierung wird angesichts der Probleme im Asyl-Bereich eine eigene "Task-Force" ins Leben rufen. Geplant sind wöchentliche Meetings nach dem Ministerrat, um die Quartier-Engpässe zu besprechen, sagte Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zur Tageszeitung "Österreich". Teilnehmen werden neben ihm selbst auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sowie die zuständigen Ressortchefs.

Gestartet werden soll die "Task-Force" am kommenden Dienstag, sagte Mitterlehner gegenüber der Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Neben ihm selbst und Kanzler Faymann werden auch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, Integrations- und Außenminister Sebastian Kurz (beide ÖVP) sowie Verteidigungsminister Gerald Klug und Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (beide SPÖ) an den Treffen teilnehmen. Die Gruppe werde "einmal wöchentlich nach jedem Ministerrat das Thema Asyl sozusagen auf 'Chef-Ebene'" betreuen, so der Vizekanzler.

Im Fokus steht eine Lösung für das überbelegte Erstaufnahmezentrum Traiskirchen: "Ich bin guten Mutes, dass wir in zwei bis drei Monaten die dringendsten Quartier-Fragen gelöst haben - wir brauchen heuer letztendlich noch Quartiere für 35.000 Flüchtlinge", sagte Mitterlehner.

(APA)

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