Ulrich Habsburg möchte in die Hofburg

Ulrich Habsburg
Ulrich Habsburg(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Der Kärntner hofft, eine Partei hinter sich zu haben, die seine Kandidatur als Bundespräsident unterstützt. Ihm ist egal, ob SPÖ, ÖVP oder Grüne.

Wien. Er war es, der mit einer Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof Druck darauf machte, dass auch Nachfahren des einstigen Herrscherhauses Bundespräsident werden dürfen. Auch wenn die Beschwerde schon aus formalen Gründen scheiterte, änderte die Politik im Zuge der Debatte die Verfassung. Und das will er nun ausnutzen: Ulrich Habsburg, früherer Gemeinderat der Grünen in Wolfsberg, träumt vom Einzug in die Hofburg.

Er könne sich eine Kandidatur sehr gut vorstellen, sagte Habsburg dem ORF-Radio. Wobei der Kärntner, der für die Wiedereinführung von Adelstiteln als Teil des Namens ist, diesmal keine eigene Kandidatur plant. Der 73-jährige Forstwirt will für eine Partei antreten – für SPÖ, ÖVP oder Grüne. „Sie sind alle in etwa gleich“, meinte Habsburg. Bei der Wahl 2010 war Habsburg unabhängig vom damaligen Verbot für Habsburger bereits an den 6000 Unterstützungserklärungen gescheitert, die man als Wahlwerber für die Hofburg aufbieten muss.
Das Amt würde ihn reizen, so Habsburg, der erklärte, „dass man als Habsburger vielleicht auf der demokratischen Seite in der Republik seinen Mann stehen kann“.

(aich/red)

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