Das Ministerium wird umorganisiert. Künftig gibt es nur fünf Sektionen.
Wien. Eine schlagkräftige Organisation müsse ihren Aufbau regelmäßig optimieren und weiterentwickeln: So erklärt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) den Umbau ihres Ressorts. Ab heute, Dienstag, gibt es statt sechs nur noch fünf Sektionen sowie zwei Stabsstellen. Zwei bisherige Sektionschefs verlieren ihre Sektionen: der frühere Kabinettschef von Ex-Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ), Hanspeter Huber (seine Sektion für Internationales wird zu einer Stabsstelle), sowie der Leiter der Präsidialsektion unter Elisabeth Gehrer (ÖVP), Helmut Moser (Budget).
Thematisch habe man nun „zusammengeführt, was zusammengehört“: Generalsekretär Andreas Thaller übernimmt statt der Personal- die neue Präsidialsektion, in der u. a. die Budgetplanung gebündelt ist. Seine bisherige Stellvertreterin, Angela Weilguny, übernimmt die Sektion III, in der u. a. die Agenden der Lehrerbildung zusammengeführt werden. Die Sektion I umfasst nun die Allgemeinbildung mit Zuständigkeiten für die Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I, wie bisher unter Kurt Nekula. Christian Dorningers Sektion II (Berufs- und Erwachsenenbildung) umfasst unter anderem die Zuständigkeiten für die Sekundarstufe II.
Die Frauensektion im Ministerium bleibt unverändert. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.12.2015)