Die Entscheidung bringe "Planungssicherheit", sagt Landeschef Kaiser. Erst 2017 und 2018 sollen die Löhne wieder erhöht werden.
Das Land Kärnten und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst haben sich am Montag in der dritten Verhandlungsrunde auf die Gehaltsabschlüsse für die kommenden drei Jahre geeinigt. 2016 wird es demnach keine Erhöhung für die Landesbediensteten und die Mitarbeiter der Krankenanstalten geben. In den Jahren 2017 und 2018 sollen die Löhne aber wieder erhöht werden, da gibt es zudem eine Art "Nachzahlung".
Konkret wurde ausgehandelt, dass die Löhne 2017 analog der Bundesregelung für 2017 plus 0,5 Prozentpunkte erhöht werden. 2018 werden die Löhne ebenfalls analog der Bundesregelung 2018 erhöht, der Zuschlag liegt bei 0,8 Prozentpunkten.
"Planungssicherheit für die kommenden Jahre"
"Die ausgehandelten Gehaltsabschlüsse geben uns Planungssicherheit für die kommenden Jahre", sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in einer Pressekonferenz nach den Verhandlungen. Er betonte, dass die Einschränkung im Jahr 2016 wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation Kärntens notwendig sei.
Im kommenden Jahr spare sich Kärnten durch den Verzicht auf eine Erhöhung 8,26 Millionen Euro ein. Zufrieden mit den Ergebnissen zeigte sich auch Arnold Auer, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst: "Es handelt sich bei der Regelung für das kommende Jahr um keine Nulllohnrunde, da das Land Kärnten in den Jahren 2017 und 2018 das Geld wieder in die Hand nimmt."
(APA)