Auslöser war die Umstellung auf das elektronische Verwaltungssystem Zepta: Bis Weihnachten sollen die Probleme behoben sein.
Massive IT-Probleme haben bei der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) offenbar einen Rückstau von bis zu 30.000 Fällen verursacht. Wie Generaldirektor Winfried Pinggera in der Mittwochausgabe des "Standard" bestätigt, wurden bereits "Akutmaßnahmen" getroffen, um wichtige Verfahren rascher abzuhandeln. Demnach wurde der Rückstau mittlerweile auf 10.000 reduziert und soll bis Weihnachten abgebaut werden.
Ausgelöst wurden die Computerprobleme dem Bericht zufolge durch die gemeinsam mit Raiffeisen IT durchgeführte Umstellung auf das elektronische Verwaltungssystem Zepta (Auftragswert 9,45 Millionen Euro). In der Folge kam es demnach zu schweren Pannen: So wurden Fälle mehrfach mit unterschiedlichen Ergebnissen beschieden. Betroffen sind nicht nur klassische Pensionsanträge, sondern auch jene auf Pflegegeld, Reha, Kuren und Invaliditätspensionen.
(APA)