Lugner erwägt Hofburg-Kandidatur

Seine Frau ermuntere ihn dazu, sagte der Baumeister.

Wien. Richard Lugner will ein Antreten bei der Wahl zum Bundespräsidenten nicht mehr ausschließen. Es ärgere ihn etwa, dass „nur mehr über Flüchtlinge“ geredet werde, aber es „keine Ziele und keine großen Visionen“ mehr für den Staat Österreich gebe. „Es geht nur mehr um Parteiinteressen“, sagte Lugner am Mittwoch am Rande eine Pressekonferenz.

Die Idee zur etwaigen Kandidatur stamme von seiner Ehefrau, Cathy (Spatzi) Lugner, erklärte der Baumeister. „Ich weiß aber noch nicht, ob ich das tatsächlich mache“, meinte Lugner. Die Ehefrau dürfte Lugner übrigens nicht wählen: Sie ist deutsche Staatsbürgerin.

Schon 1998 hatte Lugner bei der Bundespräsidentenwahl kandidiert. Damals kam er auf 9,9 Prozent der Stimmen. Bei der Nationalratswahl 1999 erreichte der Baumeister mit der Bewegung Die Unabhängigen nur ein Prozent. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.01.2016)

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