Spielfeld: Ankunft von 1000 Flüchtlingen wird erwartet

Grenzmanagement in Spielfeld
Grenzmanagement in Spielfeld Die Presse
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Die slowenischen Behörden haben zwei größere Gruppen zu je 500 Personen angekündigt. Auch in Kärnten trafen Busse ein.

Nachdem es am Donnerstag noch ruhig geblieben war, sollen am Freitag zum ersten Mal rund 1000 Flüchtlinge an einem Tag das neue Grenzmanagementsystem in Spielfeld durchlaufen. Die slowenischen Behörden haben laut Polizeisprecher Fritz Grundnig zwei größere Gruppen zu je 500 Personen angekündigt - die ersten waren am Vormittag bereits angekommen. Auch in Kärnten trafen Busse ein.

Die für die laufende Woche geplante Aufstockung von 500 auf 1000 Migranten pro Tag wird damit am Freitag erstmals auch möglich, weil genug Flüchtlinge von Slowenien über Spielfeld nach Österreich geleitet werden. Die Migranten werden vor dem Grenzübertritt noch einmal in kleinere Gruppen aufgeteilt, damit es nicht zu allzu langen Wartezeiten kommt, erklärte Grundnig.

In Kärnten kamen am Freitag ebenfalls Flüchtlinge an. Am Vormittag traf ein Bus-Konvoi am Karawankentunnel ein: 422 Migranten wurden die Ein- oder Durchreise gestattet, einer wurde nach Slowenien zurückgewiesen. Am Donnerstag waren insgesamt 815 Menschen in Kärnten registriert, in südsteirischen Spielfeld waren es dagegen knapp 30. Diese waren am Tag zuvor an der österreichischen Grenze zurückgewiesen worden und versuchten mit anderen Ziel-Land-Angaben erneut die Einreise.

(APA)

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