Spielfeld: Null Flüchtlinge seit Wochenbeginn

Spielfeld: Null Flüchtlinge seit Wochenbeginn
Spielfeld: Null Flüchtlinge seit Wochenbeginn(c) APA/AFP/RENE GOMOLJ (RENE GOMOLJ)
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"Derzeit rechnen wir nicht damit, dass sich die Situation ändert", erklärt die Polizei. Das Personal an der Grenze wird daher reduziert.

Die Schließung der Balkanroute zeigt Wirkung. In der Woche von 22. bis 28. Februar kamen noch 2400 Flüchtlinge am südsteirischen Grenzübergang Spielfeld an, vergangene Woche wurden dort 1900 Menschen registriert. Und diese Woche? Bisher null. "Derzeit rechnen wir nicht damit, dass sich die Situation ändert", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

Slowenien hatte am Dienstag angekündigt, künftig nur noch Menschen mit gültigen Pässen und Visa einreisen zu lassen.Es folgten Serbien, Kroatien und Mazedonien, das schon zuvor kaum Flüchtlinge durchgelassen hatte.

Polizisten werden abgezogen

Österreich hatte bereits mit 19. Februar Tages-Obergrenzen von 80 Asylanträgen und 3200 durchreisenden Flüchtlingen für die Südgrenze eingeführt. Diese Obergrenzen seien aber noch nie überschritten worden, hieß es am Donnerstag. Die Polizei reduziert daher nun ihr Personal am Grenzübergang - von 300 aus anderen Bundesländern entsandten Beamten werden 200 wieder zurückgeschickt.

Auch in Deutschland sinkt die Zahl der Ankommenden. Die Polizei verzeichnete dort mit 125 Flüchtlingen am Mittwoch den zweitniedrigsten Tageswert im heurigen Jahr.

(Red./Ag.)

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