Auch Grüne sind für Griss

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Entscheidung im Rechnungshof nicht vor Montag.

Wien. „Ich denke noch nach“, sagt Irmgard Griss selbst. In welche Richtung, könne sie noch nicht sagen. Sie werde ihre Entscheidung am Montag kundtun.

Irmgard Griss gilt derzeit als Favoritin für die Nachfolge von Josef Moser als Rechnungshofpräsident – sofern sie selbst will. Sowohl Kanzler Christian Kern als auch ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka haben zu verstehen gegeben, dass sie Griss unterstützen würden. Und Unterstützung kam gestern auch von den Grünen: Bundessprecherin Eva Glawischnig hält die ehemalige Höchstrichterin für eine „absolut gute Lösung“. Sollte es zu einer überparteilichen Nominierung durch mehrere Parlamentsfraktionen kommen, werde man auf eine eigene Kandidatin verzichten. Dies hätte die Nationalratsabgeordnete Gabriela Moser sein sollen. Glawischnig will nun rasch das Gespräch mit Griss suchen.

Neos für, FPÖ gegen sie

Die Neos haben mit Wolfram Proksch zwar bereits einen eigenen Kandidaten für den Rechnungshofpräsidenten vorgeschlagen, sie würden diesen im Falle einer Kandidatur von Irmgard Griss jedoch wieder zurückziehen. Nicht unterstützen würde jedenfalls die FPÖ eine Wahl von Irmgard Griss zur neuen Rechnungshofpräsidentin. (oli/APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.05.2016)

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