Handball: Zweiter Meistertitel für Fivers Margareten

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Die Wiener setzten sich bei Rekordmeister Bregenz 24:18 (9:11) durch. Bregenz kassierte die zweite Finalniederlage hintereinander.

Die Fivers Margareten haben sich am Freitag den zweiten Handball-Liga-Austria-Meistertitel der Clubgeschichte gesichert. Die Wiener feierten bei Rekordmeister Bregenz einen völlig verdienten 24:18-(9:11)-Erfolg und machten in der "best-of-three"-Serie vorzeitig mit dem 2:0 den Sack zu. Spiel eins hatten die Fivers vor eigenem Publikum erst in der Verlängerung mit 31:29 für sich entschieden.

Die Truppe von Trainer Peter Eckl beendete damit die Vorherrschaft der Harder, die zuletzt viermal in Serie triumphiert hatten. Eckl war auch schon beim ersten Titelgewinn 2011 dabei, auch damals hatte man sich gegen Bregenz (2:1) durchgesetzt. Die Wiener krönten eine perfekte Saison, hatten sie doch schon zuvor im Supercup und Cup triumphiert. Dieses Kunststück ist zuvor noch keinem Team gelungen.

Die Bregenzer kassierten die zweite Finalniederlage hintereinander und müssen damit weiter auf den zehnten Jubiläumstitel warten. Gegen die Fivers war es im Endspiel Niederlage Nummer zwei bei sechs Erfolgen.

Die Wiener starteten gut in die Partie, lagen mit 3:2 auch noch voran. In einer packenden und ausgeglichenen ersten Hälfte verschafften sich die Gastgeber aber in der Folge einen leichten Vorteil, gingen mit einem knappen 11:9-Vorsprung in die Kabine. Zu dem Zeitpunkt deutete auch vieles auf ein drittes Spiel hin.

Die Fivers kamen aber mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und schafften sofort den Ausgleich auf 11:11. Nur kurz konnten die von Robert Hedin gecoachten Hausherren noch mithalten, dann zogen die Wiener von 15:14 auf 20:14 davon und ließen sich das natürlich nicht mehr nehmen. Damit ist es weiter keinem Team gelungen, nach einer Auswärts-Auftaktniederlage die HLA-Finalserie noch zu drehen.

Neben der schwachen Wurfausbeute der Bregenzer war am Ende auch eine starke Vorstellung von Fivers-Goalie Kristian Pilipovic für den Sieg entscheidend. Zudem rückte ÖHB-Jungstar Nikola Bilyk mit elf Toren in den Vordergrund, er verabschiedete sich also mit einem Titel gebührend in Richtung deutschem Topclub THW Kiel. Kurz vor 20.00 Uhr durften die Wiener den Meisterpokal in die Höhe stemmen, der Jubel kannte keine Grenzen.

(APA)

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