Standortpolitik: ÖVP-Jugend arbeitet an Programm

Stefan Schnöll, Reinhold Mitterlehner, Sebastian Kurz
Stefan Schnöll, Reinhold Mitterlehner, Sebastian Kurz(c) imago/Viennareport
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Die Bundeskonferenz der Jungen ÖVP tagt zwei Tage am Wolfgangsee.

Eine eigene Partei wollen sie zwar nicht gründen. Aber etwas Inspiration kann offensichtlich nicht schaden: Heute, Samstag, startet die zweitägige Bundeskonferenz der Jungen ÖVP. Mit dabei am Wolfgangsee ist auch Daniel Zimmermann – er ist Mitbegründer der Jugendpartei Peto in Deutschland und sanierte als Bürgermeister das Budget der Stadt Monheim.

Auf die Wirtschaft will sich die JVP an diesem Wochenende auch konzentrieren: Ziel der 300 Delegierten ist es, sich auf ein Programm für den Standort Österreich zu einigen. Das sei in der Koalition bisher zu wenig im Fokus gestanden. Damit hofft man wohl auch, ein Signal an ÖVP-Parteichef Reinhold Mitterlehner und die Koalition unter Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zu senden: JVP-Generalsekretär Stefan Schnöll hatte nach dem verheerenden Ergebnis der ÖVP bei der Hofburg-Wahl die Partei aufgefordert, den Regierungspakt neu zu verhandeln. Geschehe das nicht, müsse es Neuwahlen geben.

Neben JVP-Chef und Außenminister Sebastian Kurz ist aus der Regierungsriege auch Vizekanzler Mitterlehner anwesend. Ebenso wie Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl. Er hatte Österreich immerhin schon als „abgesandelt“ bezeichnet.

(red. )

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