Fischer noch ohne Nachfolger, aber mit neuem Job

Uni Innsbruck
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Der Bundespräsident hält nach dem Ende seiner Amtszeit eine Gastvorlesung an der Uni Innsbruck.

Wenn auch Heinz Fischers Nachfolger noch nicht feststeht – der noch bis 8. Juli amtierende Bundespräsident hat seinen Job für die Zeit danach bereits in der Tasche: Heinz Fischer wird im Herbst an der Universität Innsbruck als Gastprofessor lehren.

Fischer kommt damit an eine frühere Wirkstätte zurück: Er hat sich vor knapp 40 Jahren an der Uni Innsbruck habilitiert, bei Hans Klecatsky. Er wurde 1978 Universitätsdozent für Politikwissenschaften und hielt viele Semester hindurch Vorlesungen samt Prüfungen. Fischer betrachtet seine erneute Lehrtätigkeit deshalb als eine Art „Rückkehr nach Innsbruck“.

Thema seiner Vorlesung im Wintersemester 2016/17 wird „Die Geschichte und Demokratie-Entwicklung der Zweiten Republik“ sein. Er, Fischer, habe wobei in der Zwischenzeit „viel über die Theorie und Praxis der österreichischen Politik dazugelernt“ und wolle dies auch gerne weitergeben, so der Bundespräsident. Die Studierenden werden, untermauert mit persönlichen Erfahrungen, Kenntnisse über die mehr als 70-jährige Geschichte der Zweiten Republik, von April 1945 bis Ende 2016 erwerben.

Für Rektor Tilmann Märk ist es „eine besondere Freude und Ehre, den derzeit ranghöchsten Politiker unserer Republik in Innsbruck begrüßen zu dürfen. Seine politischen Erfahrungen, sein demokratisches Geschick und sein umfassendes Wissen über die Politik im In- und Ausland zeichnen Herrn Dr. Fischer aus und machen ihn zu einem exzellenten Vortragenden an der Universität“, schreibt Märk in einer Mitteilung der Uni Innsbruck. „Die dadurch entstehende Verbindung von Wissenschaft und Praxis ist zudem ein großer Mehrwert für die Lehre an der Universität Innsbruck“, so der Rektor weiter.

Fischer hält seine Antrittsvorlesung am Mittwoch, den 12. Oktober 2016 um 17:00 Uhr im Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck. Die Lehrveranstaltung selbst wird dann in geblockter Form an sechs Terminen stattfinden und öffentlich zugänglich sein.

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