Ende der Finanzausgleich-Verhandlungen "unrealistisch"

Landeshauptmann Josef Pühringer
Landeshauptmann Josef Pühringer APA/HANNES DRAXLER
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Die Gespräche seien noch nicht soweit, dass man heute "in die Nähe eines Abschlusses" komme, sagte Oberösterreichs Landeshauptmann.

Bei den Finanzausgleichsverhandlungen am Freitag wird noch keine Einigung erwartet. Für ÖVP-Verhandler Josef Pühringer wäre das "unrealistisch". "Die Verhandlungen sind noch nicht soweit, dass wir in die Nähe eines Abschlusses kommen", sagte der oberösterreichische Landeshauptmann im Vorfeld.

Auch Vorarlbergs Landeschef Markus Wallner (ÖVP) berichtete zwar von Annäherungen bei Gesundheits- und Pflegefinanzierung, abgeschlossen werden die Verhandlungen seinen Angaben zufolge aber noch nicht. Größter offener Punkt sind aus seiner Sicht die von den Ländern geforderten zusätzlichen Mittel. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hatte die 500 Millionen Euro-Forderung der Länder zuletzt zurückgewiesen.

Der Finanzausgleich regelt die Aufteilung der Steuern zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Der Vertrag läuft heuer aus und wird derzeit neu verhandelt. Angestrebt wird eine Einigung bis spätestens Mitte November, um die nötigen Gesetzesbeschlüsse noch rechtzeitig vor Jahresende umsetzen zu können.

(APA)

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