Sonderfall Freistadt: ÖVP-Kandidatin schafft Absolute

Die Freistädter Bevölkerung ging am Sonntag zu zwei Wahlen.
Die Freistädter Bevölkerung ging am Sonntag zu zwei Wahlen.APA/ERWIN SCHERIAU
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In Freistadt wurde nicht nur der nächste Präsident sondern auch der Bürgermeister gewählt. Elisabeth Parurta-Teufer erhielt 57,7 Prozent der Stimmen.

Im Sonderfall Freistadt - dort wurde nicht nur die Bundespräsidenten-Stichwahl wiederholt, sondern auch der Bürgermeister gewählt - hat sich die ÖVP-Kandidatin für das Amt des Stadtoberhauptes durchgesetzt. Die bisherige Vizebürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer schaffte die absolute Mehrheit. Somit ist eine Stichwahl, die im Raum stand, nicht notwendig.

Die Wahl war notwendig geworden, weil der 2015 gewählte Bürgermeister Christian Jachs (ÖVP) Ende August an Krebs gestorben ist. Das Parlament hat für den zusätzlichen Urnengang in Freistadt extra eine Ausnahme beschlossen, denn eigentlich ist eine weitere Wahl neben der Hofburg-Kür gesetzlich verboten. Aber der Termin für die Bürgermeisterwahl am 4. Dezember war schon fixiert, als auf diesen auch noch die für 2. Oktober vorgesehene Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl wegen schadhafter Briefwahlkuverts verschoben worden war.

Um den Sessel des Stadtoberhauptes bewarben sich vier Kandidaten. Elisabeth Paruta-Teufer kam auf 57,7 Prozent. Wolfgang Affenzeller von der SPÖ erreichte 24,3 Prozent. Auf den ehemaligen FPÖ-und BZÖ-Politiker Rainer Widmann als Kandidat der Bürgerliste WIFF entfielen 11,8 Prozent, auf Johann Moser von den Grünen 6,2 Prozent. Auch im September 2015 hatte es vier Bewerber für das Bürgermeisteramt gegeben. Mit 57,2 Prozent der Stimmen setzte sich damals Christian Jachs, der zur Wiederwahl angetreten war, ebenfalls schon im ersten Durchgang durch.

(APA)

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