Am Donnerstag verlassen etwa hundert Soldaten die burgenländische Grenzregion. Bis 31. Dezember soll der Assistenzeinsatz beendet sein.
Das Bundesheer hat mit dem Abzug der Assistenzsoldaten im östlichen Grenzraum begonnen. In Klostermarienberg (Bezirk Oberpullendorf) und Bruckneudorf (Bezirk Bruck/Leitha) haben am Donnerstag hundert Soldaten ihren Einsatz beendet, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit. Ende des Jahres wird der - seit dem Fall der Schengengrenzen umstrittene - Einsatz nach 21 Jahren endgültig beendet.
Phase zwei des Abzugs beginnt
Bereits im Jänner wurde die Gesamtstärke des Assistenzeinsatzes (Soldaten im Einsatzraum plus Reserve) auf bis zu tausend Soldaten reduziert, die Soldaten im Einsatzraum auf bis zu 500. Am Freitag, beginnt die zweite Phase des schrittweisen Abzuges: Die Gesamtstärke wird auf bis zu 500 Soldaten heruntergefahren, die Soldaten im Einsatzraum auf 400.
Ab Oktober soll der Assistenzeinsatz dann mit zwei Assistenzkompanie-Kommanden und vier Assistenzzügen fortgesetzt und voraussichtlich am 15. Dezember beendet werden. Anschließend sollen bis Jahresende entsprechende Kräfte als Reserve zur Verfügung der Sicherheitsbehörden in den Regionen bereitgehalten werden.
(Ag.)