"Mit Otto Habsburg verlieren wir einen glühenden Europäer, der als Vorreiter der paneuropäischen Bewegung maßgeblich an einer friedlichen Öffnung des Eisernen Vorhanges mitgewirkt hat. Er hat sich während und nach dem Zweiten Weltkrieg mit allen Kräften für den Weiterbestand eines freien und unabhängigen Österreichs eingesetzt. Dafür und für sein unablässiges Wirken für ein freies und ungeteiltes Europa sind wir ihm dankbar",erklärt VP-Vizekanzler Michael Spindelegger.
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"Die Nachricht von seinem Tod hat mich sehr betroffen gemacht", so SP-Bundeskanzler Werner Faymann.Der langjährige Europapolitiker und engagierte Europaparlamentarier sei "eine historische Persönlichkeit gewesen, deren Leben mit der österreichischen Geschichte vielfältig verbunden war".
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Mit Habsburgs Tod sei "eine Persönlichkeit von uns gegangen, deren Name in vielfältiger Weise mit der Geschichte unseres Landes verknüpft ist", sagt Bundespräsident Heinz Fischer. Als Bundespräsident dürfe er feststellen, "dass sich das Verhältnis zwischen der Republik Österreich und Dr. Otto Habsburg in den letzten Jahrzehnten in vernünftiger und positiver Weise entwickelt hat."
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"Österreich verliert einen großen Staatsmann", so FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.Der Kaisersohn sei immer - auch in den dunkelsten Zeiten - kompromisslos für Österreich eingetreten und habe sich stets für sein Land eingesetzt.
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BZÖ-Chef Josef Bucher nennt Otto Habsburg "einen großer Europäer, dem das friedliche Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger immer ein zentrales Anliegen war".Besonders zu würdigen sei "der Kampf von Dr. Otto Habsburg gegen das Nazi-Regime und für Österreichs Unabhängigkeit und Freiheit."
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Grünen-Chefin Eva Glawischnig meint: "Mit Otto Habsburg geht ein Teil österreichischer Geschichte. [...] Uns bleibt besonders in Erinnerung, dass er gemeinsam mit dem ungarischen Staatsminister und Reformer Imre Pozsgay Schirmherr des 'Paneuropäischen Picknicks' war, in dessen Folge Hunderte DDR-Bürger nach Österreich flüchten konnten."
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EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso würdigt Habsburg als "einen großen Europäer, der dem europäischen Einigungswerk Zeit seines reichen Lebens wichtige Impulse verliehen hat". "Sein klares Eintreten gegen jede Form des Totalitarismus und für Europas Grundwerte wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Gerade in schwierigen Zeiten sollte Otto von Habsburgs Einsatz für Europa uns allen politisches Vorbild sein."
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Der SPÖ-EU-Abgeordnete Hannes Swoboda erklärt, er habe Habsburg als sehr engagierten Kämpfer für Menschenrechte erlebt. "Er war wirklich unabhängig und ein sehr korrekter Kollege".
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"Ganz Europa weint", sagt der Delegationsleiter der ÖVP im EU-Parlament, Othmar Karas.Es sei "eine Persönlichkeit von uns gegangen, die in seiner Größe keinen Ersatz finden kann".
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"Dr. Otto Habsburg verinnerlichte wie kein anderer den gesamt-europäischen Gedanken und artikulierte diesen bereits in einer Zeit, wo noch ein dunkler Schatten über dem Kontinent lag. Habsburg verstand es sehr gut, europäisch zu denken, ohne seinen engen Bezug zu seiner Heimat zu vernachlässigen", erklärt Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel.
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"Wir trauern um einen großen Österreicher, der durch die dunklen Zeiten des vorigen Jahrhunderts seine Liebe und Treue zu seinem Heimatland Österreich stets behalten und unter Beweis gestellt hat", so ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf.
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''Ganz Europa weint''
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