Große Mehrheit will die "Töchter" nicht in der Hymne

Grosse Mehrheit will Toechter
Grosse Mehrheit will Toechter(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
  • Drucken

In einer aktuellen OGM-Umfrage lehnen 70 Prozent der Befragten eine Änderung des Textes ab. Es dürfte also eine überwältigende Mehrheit gegen die Pläne der Bundesregierung geben.

Die Bundeshymne soll geschlechtergerecht werden. Die Mehrheit der Bevölkerung dürften Regierung und Grüne bei diesem Unterfangen allerdings nicht hinter sich haben.

In einer aktuellen OGM-Umfrage im Auftrag des "Kurier" sprachen sich 70 Prozent der  Befragten gegen die Aufnahme der "großen Töchter" in den Hymnen-Text aus. 68 Prozent wollen zudem auch nicht, dass eine komplett neue Bundeshymne in Auftrag gegeben wird.

"Das erzeugt Ablehnung"

Das deutliche "Nein" zur Änderung dürfte auch daher kommen, dass das Thema von 85 Prozent der Befragten als "weniger wichtig" eingestuft wird, schreibt die Zeitung. "Rundherum krachen die Euro-Staaten- und jetzt ist das politische Thema Nummer eins, die Töchter in die Hymne zu flicken. Das erzeugt Ablehnung", wird OGM-Chef Wolfgang Bachmayer im "Kurier" zitiert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Innenpolitik

Bundeshymne: Streit um neue Versionen

Rauch-Kallat lässt drei Varianten Auf der Online-Plattform YouTube online stellen. Bei der „IG Autorinnen Autoren“ sorgt das bereits für Verärgerung. Heimische Autoren fordern bessere Einbindung.
Bundeshymne: Rauch-Kallat stellt Vorschläge ins Web
Politik

Bundeshymne: Rauch-Kallat stellt Vorschläge ins Web

Die von der Sopranistin Ildiko Raimondi eingesungenen drei neuen Varianten der Hymne können im Internet abgerufen werden. Die "IG Autoren" kritisiert dieses Vorgehensweise heftig.
Bundeslaender Landeshymnen kein aenderungsbedarf
Politik

Von Wien bis ins Ländle: Landeshymnen im Gender-Test

Nach der Umformulierung der Bundeshymne, werden nun die Landeshymnen inspiziert. Ein Überblick zeigt: Während manche keine "heiklen" Textstellen haben, fehlt eine "Wiener Hymne" völlig.
Urheberrechtliche ueberlegungen wegen neuer
Politik

"Urheberrechtliche Überlegungen" wegen neuer Hymne

"Keinen Bedarf für eine gendermäßige Textänderung" sieht der Thomas Sessler Verlag. Er vertritt die Erben der Bundeshymnen-Autorin und fordert eine "Miteinbeziehung".

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.