Der freiheitliche Nationalrat Werner Königshofer vergleicht den Terror in Norwegen mit der Fristenlösung. "Jedes Jahr werden Millionen ungeborener Kinder schon im Mutterleib getötet", schreibt Königshofer.
Der freiheitliche Nationalrats-Abgeordnete Werner Königshofer sorgt neuerlich für politisches Aufsehen. Auf seiner Homepage setzt der Tiroler die die Fristenlösung in Verbindung zum Massaker in Norwegen.
"Millionen Kinder im Mutterleib getötet"
"Im Angesicht dieser schrecklichen Ereignisse in Norwegen sollte man in ganz Europa einmal tiefgehender über den Wert des menschlichen Lebens nachdenken. Auch darüber, dass in Europa jedes Jahr Millionen ungeborener Kinder schon im Mutterleib getötet werden", schreibt Königshofer auf seiner Seite und er kommentiert weiter: "Dieser millionenfache Kindesmord scheint für uns und unsere Gesellschaft schon zum täglichen Alltag zu gehören".
Königshofer muss zum blauen Rapport
Indes gerät Werner Königshofer auch innerhalb seiner freiheitlichen Partei aufgrund seiner unzähligen Entgleisungen immer weiter unter Druck. Nachdem er jüngst mit Kommentaren auf seiner Facebook-Seite zum Norwegen-Terror negativ aufgefallen war, hatte FPÖ-Vize Norbert Hofer von Königshofer "Mäßigung" und mehr Achtsamkeit bezüglich dessen Facebook-Freunden gefordert. Kurze Zeit später war Königshofers Facebook-Profil nicht mehr verfügbar (Screenshot unten).
Anfang August wird es "zu einer Aussprache" mit Parteichef Heinz-Christian Strache kommen.
(Red.)