Hochegger widerspricht Gusenbauer

Hochegger widerspricht Gusenbauer
Hochegger widerspricht Gusenbauer(c) Dapd (Ronald Zak)
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Der Lobbyist hält es für "undenkbar", dass Gusenbauer nicht über seine Tätigkeit für ihn Bescheid wusste: "Wir haben uns mehrmals getroffen."

Der Lobbyist Peter Hochegger widerspricht Alfred Gusenbauer. Der Ex-SP-Kanzler hatte ausgeschlossen, direkt oder indirekt für Hochegger gearbeitet zu haben. Das hatte nämlich Hochegger im U-Ausschuss behauptet. In der "ZiB 2" legte der Lobbyist nach: Für ihn sei es "undenkbar", dass Gusenbauer nicht wusste, dass er über die Firma Sicon indirekt für ihn gearbeitet habe.

"Wir haben uns mehrere Male getroffen, es gab mehrere Meetings mit ihm", sagte Hochegger. Gusenbauer hatte in einer Aussendung erklärt, nicht für Hochegger gearbeitet zu haben - aber 2011 bei der Sicon Energy Projektentwicklung GmbH als Berater tätig gewesen zu sein.

Hochegger bekräftigte in der "ZiB 2", dass er sich "strafrechtlich nichts vorzuwerfen" habe. Er habe sich das auch sehr genau angesehen. Der Lobbyist räumte aber ein, Fehler gemacht zu haben.

"Politik muss sich an der Nase nehmen"

Seine Aufgabe sei es jedenfalls gewesen, "Argumente an die Entscheidungsträger heranzuführen". Wenn man das für nicht in Ordnung halte, müsse man die Rahmenbedingungen ändern. "Da muss sich die Politik an der Nase nehmen" - und ihrerseits "solche Wünsche" nicht mehr an Unternehmen herantragen.

(APA)

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