U-Ausschuss: Hochegger und Grasser kommen im April

Telekom Untersuchungsausschuss, Peter Hochegger  Foto: Clemens Fabry
Telekom Untersuchungsausschuss, Peter Hochegger Foto: Clemens Fabry(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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ÖVP und SPÖ haben die Zeugenliste im Alleingang beschlossen.

SPÖ und ÖVP haben im Korruptions-U-Ausschuss wie erwartet gegen die Stimmen der Opposition die kommenden Zeugenladungen beschlossen. Am 17. April wollen sie zum Thema Buwog übergehen und haben gleich zu Beginn Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und dessen Ex-Mitarbeiter Michael Ramprecht, der in dieser Causa als Belastungszeuge gegen Grasser auftritt, sowie zwei Rechnungshof-Mitarbeiter geladen.

Zum bisherigen Thema Telekom werden am 11. und 12. April Arno Eccher, Michael Richter, Monika Langthaler, Heinz Lederer, Stefan Krenn, Thomas Scheiner, Peter Hochegger und Rudolf Fischer geladen. Dieser Komplex ist aus Sicht von SPÖ und ÖVP damit vorerst abgeschlossen.

Damit haben sich im Ausschuss, der bisher im Konsens agiert hat, zwei Fronten gebildet: Regierung gegen Opposition. FPÖ, Grüne und BZÖ werden als Antwort auf das Vorgehen der Regierungsfraktionen nach Ostern den Nationalrat zu einer Sondersitzung einberufen, in der passend vor der Innsbrucker Gemeinderatswahl Geldflüsse von der Telekom und Jagdeinladungen im Umfeld der Tiroler ÖVP behandelt werden. Weitere Sondersitzungen sollen folgen.

(APA/Red.)

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