Kärnten: FPK überholt in Umfrage SPÖ

Schicksalswahl ueberholt Umfragen SPoe
Schicksalswahl ueberholt Umfragen SPoe c AP RONALD ZAK
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Das Humaninstitut prognostiziert ein knappes Wahlergebnis. Demnach liegt die FPK derzeit zwei Prozent vor der SPÖ. Sozialdemokraten, ÖVP und Grüne hätten keine gemeinsame Mehrheit.

Seit 14 Jahren ist der Posten des Kärntner Landeshauptmannes in freiheitlicher Hand. Diesmal rechnet sich die SPÖ gute Chancen auf Platz eins aus. Geht es nach einer aktuellen Umfrage des Klagenfurter Humaninstituts, dürfte das Rennen um die Spitze aber knapp werden.

Laut der Befragung unter 650 Kärntnern könnte den Freiheitlichen erneut der Sieg gelingen. Ihnen werden 29 Prozent prognostiziert. Dahinter landet demnach die SPÖ mit 27 Prozent. Das Ergebnis ist überraschend, führten in Umfragen aus den Vorwochen doch die Roten mit Spitzenkandidat Peter Kaiser mit 33 bis 37 Prozent vor der FPK und Landeschef Gerhard Dörfler mit 20 bis 25 Prozent.

Keine Mehrheit für SPÖ, ÖVP und Grüne

(c) APA

Auch auf den hinteren Rängen ergaben sich Abweichungen zu bisherigen Umfragen: Laut Humaninstitut würde das Team Stronach mit 17 Prozent auf Platz drei landen, dahinter das BZÖ mit zehn Prozent. Die ÖVP landet bei neun und die Grünen bei acht Prozent. Damit hätten SPÖ, ÖVP und Grüne, die eine Allianz gegen die Freiheitlichen bilden wollen, keine Mehrheit im Landtag.

In Umfragen von Ende Jänner und Anfang Februar lagen die Grünen mit 17 Prozent auf Platz drei, vor dem Team Stronach mit zehn bis 14 Prozent, der ÖVP (zwölf Prozent) und dem BZÖ (3-5 Prozent).

Direktwahl: Dörfler vor Köfer

Bei der Frage, wen die Kärntner bei einer Direktwahl zum Landeshauptmann wählen würden, kommt der amtierende Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) laut Humaninstitut auf 25 Prozent vor Gerhard Köfer (Team Stronach) mit 20 Prozent, Peter Kaiser (SPÖ) mit 18 Prozent, Josef Bucher (BZÖ) mit 15 Prozent, Rolf Holub (Grüne) mit zwölf Prozent und Gabriel Obernosterer (ÖVP) mit zehn Prozent.

Bei der Frage "Welcher Partei gelingt es am besten ihre Wähler zu mobilisieren?" gaben 30 Prozent die FPK an, 21 Prozent fanden, dass es der SPÖ am besten gelingt ihre Wähler zu mobilisieren. Dahinter rangiert das Team Stronach (20 Prozent) vor dem BZÖ (13 Prozent), der ÖVP und den Grünen (je acht Prozent).

(Red.)

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