Verständnis für Israels Selbstverteidigung

Dem Bündnis „Free Gaza from Hamas“ gehört auch die Kultusgemeinde an.


WIEN (tes). Klare Unterstützung für Israel bekundet das österreichische Bündnis „Free Gaza from Hamas“, das kurz nach Beginn der Militäraktion zu Neujahr spontan ins Leben gerufen wurde. Initiator der Initiative ist das „Café Critique“, eine der Bewegung „Die Antideutschen“ nahe stehende Gruppe, in der sich laut Eigendefinition unabhängige Gesellschaftskritiker, Politik-, Sozial- und Kulturwissenschaftler sowie ehemalige Aktivisten antifaschistischer und linker Gruppen zusammengefunden haben.
Mit bisher zwei Infoaktionen versuchte das Bündnis, „bei der österreichischen Öffentlichkeit Verständnis für die israelische Selbstverteidigung zu wecken“, erklärt Stephan Grigat von Café Critique der „Presse“.
„Wir glauben, dass die Hamas bekämpft werden muss, wenn es einen dauerhaften Frieden geben soll.“ Das sei sowohl im Interesse der Israelis als auch im Interesse der Palästinenser. „Denn die Hamas terrorisiert auch alle Palästinenser, die sich ihrem islamistischen Diktat nicht unterwerfen wollen“, sagt Grigat.
Der Aktion Free Gaza from Hamas angeschlossen hat sich auch die Israelitische Kultusgemeinde, aber auch einige andere Organisationen wie die Österreichisch-Israelische Gesellschaft oder die Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich.
„Gegen den Terror der Hamas – für Israels Selbstverteidigungsrecht“ richtete sich auch eine Demonstration der Kultusgemeinde, an der am Montag dieser Woche rund 300 Personen teilnahmen. Die Hamas sei eine Gruppe von „gewissenlosen Mördern“ und müsse geschwächt werden, so IKG-Präsident Ariel Muzicant in seiner Rede.
Auch der israelische Botschafter in Österreich, Dan Ashbel, sprach sich gegen die Hamas aus und behauptete, die UNO-Organisationen im Gazastreifen seien von der Hamas unterwandert.

Am Mittwoch, den 14. Jänner können Sie von 12 bis 13 Uhr mit Dan Ashbel, dem israelischen Botschafter in Wien, zum Thema Nahost-Krise diskutieren. Ab Mittwochvormittag können Sie Ihre Fragen unter diepresse.com/chat deponieren.


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