Mit Rudolf Hundstorfer (SPÖ) wurde der höchste Gewerkschafter des Landes, der ÖGB-Präsidenten höchstselbst, Sozialminister im Kabinett Faymann.
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Vor einigen Jahren wurde die Sozialpartnerschaft praktisch für tot erklärt, der ÖGB war mausetot - Stichwort Bawag. Doch in jeder Krise liegt eine Chance - darüber könnte Hundstorfer ein Lied singen. Nun hat Bundeskanzler Werner Faymann den Präsidenten des ÖGB zum Sozialminister ernannt. An der Gewerkschaftsspitze wird Hundstorfer von Metaller-Chef Erich Foglar abgelöst.
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Hundstorfer blickt auf fast 40 Jahre gewerkschaftliche Tätigkeit zurück - die letzten beiden Jahre als Präsident des ÖGB. Dort trat er die Nachfolge von Fritz Verzetnitsch an, der sich angesichts des Bawag-Skandals zum Rücktritt gezwungen sah.
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Seine berufliche Karriere startete Hundstorfer beim Magistrat der Stadt Wien, wo er den Beruf des Bürokaufmannes erlernte.
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Auch auf einige politische Stationen blickt Hundstorfer bereits zurück: Darunter finden sich verschiedene Funktionen in einigen Gremien der SP-Landesorganisation Wien und der Bezirksorganisation Floridsdorf. Ab 1990 war er Mitglied des Wiener Landtages und des Wiener Gemeinderates, seit 1995 als dessen erster Vorsitzender. Aus beiden Gremien schied er nach seiner Wahl zum ÖGB-Präsidenten aus.
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Hundstorfer ist zum dritten Mal verheiratet (er hat seine erste Ehefrau nach einer zweiten Ehe erneut geheiratet) und hat eine Tochter sowie zwei Stiefkinder. Exotisch ist das bevorzugte Urlaubsziel der Hundstorfers, auch wenn es in Europa liegt. Der neue Sozialminister fährt gerne auf Badeurlaub nach Holland.
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Vom Gewerkschafter zum Sozialminister
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